Montag, 8. November 2010

Strohwitwe mit Hirschhornwegerich

Früher aß ich Nudeln, wenn ich allein war. Spaghetti mit selbstgekochtem Sugo und selbstgeriebenem Pecorino. Heute sind meine Schatzkisten vielfältiger.
Ich bin allein und W. mag keine Hirse. Also greife ich zum Goldhirsekuchen mit Ricotta und Kürbis, gewürzt mit Paprika, Thymian und Koriander, geschärft mit Ingwer und Chili, bestreut mit Sonnenblumenkernen. Die mag der Professor auch nicht. Dazu die Wildsalatmischung, die sich heute Nachmittag überraschend vor der Haustür einfand: Hirschhornwegerich (schöne Form, interessanter Geschmack, soll reinigende Wirkung auf Blut und Verdauungsorgane haben), Beta-Salat (attraktiv rot geaderte Blätter), Picanto-Salat (sein scharfes Aroma erinnert an Senf!) und Mizuna Rübstiel (ostasiatisches Salatgewächs, geschmacklich zwischen Broccoli und Rucola zu Hause, hoher Vitamin C-Gehalt).

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