Freitag, 1. März 2013

Schwarz

Das war gestern: Ross statt Rind. Massenhühnerhaltung statt Bioeier. Phenylbutazon im Pferde-Entrecôte.
Heute Schimmelgift in Fleisch und Milch.
Jeder dieser Ekelmeldung folgt stante pede die Aussage: Eine Gesundheitsgefährdung der Konsumenten besteht nicht. Im Gegenteil: Die Gammelware kann den Hunger der Obdachlosen stillen.
Heute also hochgiftige Substanzen, krebserregende Schimmelpilze in Mais, der auf mindestens 3500 Höfen in Niedersachsen (warum immer Niedersachsen?) an Rinder, Schweine und Hühner verfüttert wurde. Dazu sagt das Agrarministerium in Hannover: "Schon geringe Höchstmengenüberschreitungen in Futtermitteln, die an Milchkühe verfüttert werden, können jedoch zu Höchstmengenüberschreitungen in der erzeugten Rohmilch führen." Eine Gefährdung der Verbraucher dürfe aber "als unwahrscheinlich angenommen" werden, da die Rohmilch eines Hofes mit der Milch weiterer Erzeuger vermischt werde.
Ich trinke ab sofort meinen Kaffee schwarz.

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