Freitag, 2. Dezember 2016

Wie kommen eigentlich ...

... all die Tiere in die Sprache? Freiwillig? Bewerben sie sich? Gibt es eine Auswahljury? Ein Honorar, eine Aufwandsentschädigung, ein Verwertungsrecht und eine Verwertungsgesellschaft, die dieses Recht mit bürokratischer Verve verwaltet? Jemandem einen Bären aufbinden, eine Eselsbrücke bauen, Krokodilstränen vergießen, die Katze im Sack kaufen, den Stier bei den Hörnern packen, sich in die Höhle des Löwen wagen, wie ein Lamm zur Schlachtbank geführt werden, sich am liebsten in ein Mäuseloch verkriechen, stehlen wie eine Elster, Eulen nach Athen tragen, dem Wolf im Schafspelz begegnen, den Fleischwolf suchen, das beste Pferd im Stall sein, Scheuklappen vor den Augen haben, jemandem eine Laus in den Pelz setzen, zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, bekannt sein wie ein bunter Hund, mit Kanonen auf Spatzen schießen, eine lahme Ente sein, ein Pechvogel sein, jemanden zur Schnecke machen, seine Fühler ausstrecken, mit jemandem ein Hühnchen zu rupfen haben, seine Schäfchen ins Trockene bringen, Katzenwäsche machen, auf den Hund kommen, ein alter Hase sein, ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn, Federn lassen oder sich mit fremden Federn schmücken, Schwein haben, sich fühlen wie der Fisch auf dem Trockenen oder im Wasser, wo Fuchs und Hase sich gute Nacht sagen, eine große Schnauze haben, jemandem ins Gehege kommen, auf das falsche Pferd setzen, jemandem die Hörner zeigen, heilige Kühe schlachten, schlafende Hunde wecken, kleine Fische fangen, mit der Herde laufen oder gegen den Strom schwimmen, glatt wie ein Aal sein, wie ein begossener Pudel dastehen, Hahn im Korb sein, ein Wendehals sein, alle Viere von sich strecken, ein dickes Fell haben und störrisch wie ein Esel sein, da liegt nämlich der Hund begraben und kein Hahn kräht nach Sonnenuntergang danach.

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