Samstag, 8. Januar 2011

Vogelsterben

Noch ein Geschenk zum Neuen Jahr: Vögel, die scharenweise tot vom Himmel fallen. In der Neujahrsnacht sterben etwa 5000 Vögel in der Kleinstadt Beebe (Arkansas), Rotschulterstärlinge, Wanderdrosseln, Amseln, Rotkehlen, Stare. Einen Tag später liegen in Pointe Coupee (Louisiana) sowie in Texas Hunderte Vögel tot auf den Straßen. Krankheiten, Viren oder Vergiftungen schließen die Veterinärmediziner aus. Kälte, Stress oder Panik könnten ihre verheerende Rolle gespielt haben.
Bei Falköping in Schweden landen zwischen fünfzig und einhundert Dohlen tot oder halbtot auf dem Asphalt. In Norditalien verenden 700 Turteltauben. Die Obduktionen zeigen, dass ihre inneren Organe geschädigt sind. Den Grund finden Tierschützer um die Ecke: die Tauben frassen Sonnenblumenkerne, verseuchte Abfälle einer Ölfabrik! In Constanza am Schwarzen Meer werden tote Stare entdeckt. Analysen der Mageninhalte zeigen, dass sie betrunken waren - sie frassen zuviele Traubenreste!

Auch Krabben sterben (40 000 in Südengland). Fische sterben. Zwei Millionen in einer Bucht von Maryland. Tausende in einem Fluss in Florida. Und Menschen sterben.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen