Mittwoch, 4. April 2012

Eric Whitacre's Virtual Choir 3

Verglichen damit war Lux Aurumque (siehe blog vom 5.2.12) ein Sandkastenspiel im T-Shirt und mit Turnschuhen (probably). Das Gemachte wird hier sehr viel deutlicher. Fünfeinhalb Minuten Chorgesang, sechs Minuten und zehn Sekunden Abspann mit den Namen von 3746 mitwirkenden Einzelstimmen aus 73 Ländern, unterlegt mit Orchestersoundtrack. In dieser Inszenierung ist der Dirigent überflüssig. Gemischt hat er vorher am Computer. Die esoterische Visualisierung untergräbt seine Allmacht. Ich glaube nicht, dass dieser Winzling mitten im Universum diese gigantische Masse wirklich in der Hand hat. Hier treten dreitausendsiebenhundert-siebenundvierzig Individualisten auf, die nur die Technik verbindet. 
What's next, Mr. Whitacre? 



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