Donnerstag, 15. November 2012

Mäusealarm

Da wir kein Auto haben, aber eineinhalb Garagen, landet dort alles, was irgendwo abgestellt werden muss. So steht auch der gelbe Sack (Plastik, Verpackungen, wir trennen nach Vorschrift) regelmäßig in der Garage, bis ihn die Müllabfuhr abholt. Draußen würde er in die Fänge des Nordseewindes geraten, und das wollen wir nicht.
Heute fand ich den gelben Sack zerfetzt, das Butterpapier in tausend Einzelteile zerlegt, eine Käsepackung säuberlich ausgeleckt, die Milchverpackungen und Joghurtbecher zerstreut. Den Sportrasensamensack geöffnet und zweckentfremdet. Mindestens zwei Kilo Samen vermischt mit Mäusekot. Sogar den Blumenerdesack haben die Plastikliebenden Mäuse angebissen. Der Inhalt schien nicht gemundet zu haben. Ich räume auf, obwohl ich anderes vor hatte. Dann fahre ich auf die andere Seite der Bahnlinie und kaufe die ersten Mäusefallen meines Lebens. Ich lege eine Ecke Cheddar auf die Wippe, den W. aus England mitgebracht hatte. Und stelle sie vor dem Eindunkeln so auf, wie es der Beipackzettel empfiehlt.
Morgen mehr.

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