Sonntag, 26. Mai 2013

Ich wähle

Zum zweiten Mal in Deutschland. Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein. Bürgermeisterwahl in Meldorf. Ich fülle drei Wahlzettel aus. Und natürlich gebe ich meine Stimme der Kandidatin für das Bürgermeisteramt in Meldorf. Alle anderen Köpfe, die mich in den letzten Wochen auf all meinen Wegen von den Wahlplakaten herab verfolgten, sind mir nicht sonderlich sympathisch. Auch die Wörter nicht, die unter den meist plakativ strahlenden (wie denn sonst?) Gesichtern abgedruckt sind. Das Leben ist ein Schaukelpferd. Das ist weder neu noch originell. Im Polnisches sitzt dieses Pferd - nicht sein Reiter! - auf den Polen (auf positiv/negativ oder Nord/Süd oder beliebig anderen  Extremen) und heißt koń na biegunach. Das macht die Sache übersichtlich.

Nachtrag 22:59 Uhr: Und sie ist gewählt!
http://anke-cornelius-heide.de/

2 Kommentare:

  1. Ich habe hier zum ersten Mal, und seit langem mal wieder. Gewählt meine ich. Wegen der Bürgermeisterin. Gesichtinnen von Plakatinnen sind ja nie sonderlich sympathisch, besonders weil sie schlecht fotografiert sind. Habe ich die Bürgermeisterinkandidatin gewählt, weil sie das beste Foto hatte? Ich vermute: Nein. Ich habe sie mir angehört und fand: Gutes Foto, ja, und sie hat etwas zu sagen. Die muss mensch wählen.

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    1. Alle auf den Plakaten sehen aus wie sie sind. Dies ist ein Phänomen in Dithmarschen. Trotzdem - oder deshalb - hatte die Bürgermeisterin die besten Karten.

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