Donnerstag, 28. Juli 2016

Strandpromenade

Ich komme todmüde und ernüchtert zurück. Ich weiß nicht, was mich mehr erschöpft. Der Briefkasten oder das Wetter. Muss mich als erstes auf den Deich setzen und aufs Watt gucken.
Kein Wasser weit und breit, obwohl ich eben erst von der Fähre gestiegen bin. Dafür der Kirchturm von Pellworm zum Greifen nah. Und ein Himmel! Und Wolken! "Glotzen" darf ich nicht mehr sagen, weil das Wort falsche Assoziationen wecke. Ich soll den Fernseher - die "Glotze" im Volksmund, aber eben nicht in meinem - den ich als erstes am ersten Tag auf der Hallig, in meinem Zimmer auf Ockenswarft weggepackt habe, herausrücken. Tu ich doch gerne.
Jeder Festlandtrip dient nur dazu, meinen Stand hier zu festigen. Punkt.

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