Sonntag, 20. November 2016

Kleines harmonisches Labyrinth

Meine Entdeckung zum Ewigkeitssonntag:
 
Ein Zitat aus der musikwissenschaftlichen Erklärung:
"Der eigentliche kompositorische Vorwurf des Stückes besteht darin, mit harmonischen Möglichkeiten zu experimentieren, die sich aus der Vieldeutigkeit des verminderten Septakkordes, enharmonischen Verwechslungen und Akkordrückungen ergeben. Dieses Feld - erst seit Einführung der temperierten Stimmethode voll beschreitbar - war damals bei weitem noch nicht so abgegrast wie für uns, die wir das 19. Jhdt. hinter uns haben. Bei solcher Harmonik gerät die Musik über gänzlich unerwartete Modulationen und Trugschlüsse in die abgelegensten Tonarten und es entsteht in der Tat ein irreführendes Labyrinth."

live zu hören - nebst anderem, abendfüllendem - heute in St. Jürgen, Heide, ab 17 Uhr, gespielt von Sebastian Schwarze-Wunderlich.

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